Für unsere Cheers bricht eine spannende Zeit an. Zuerst die Ankündigung der langersehnten offiziellen Anerkennung als Sportart Cheerleading & Performance Cheer, dann der erfolgreiche große Showcase. Und diesen Samstag heißt es: International Cheer Masters 2023. Zum Verschnaufen bleibt keine Zeit!

Die Halle war bum voll“, berichtet unsere Sektionsleiterin Petra Prettenthaler. Es war ein einzigartiges Erlebnis erzählt sie. Mit 600 Zuschauerinnen und Zuschauern war es speziell nach der Corona-Pause eine große Überraschung. Umso besser für die Athletinnen und Athleten. Der Showcase entspricht einer Generalprobe, daher: Je mehr Publikum, desto besser. Ziel ist es, die Choreografie anhand des Publikums zu adaptieren und speziell für Neulinge ist es die Gelegenheit, die Nervosität „abzuwerfen“. Das Team der Cheerleader und Cheerdancer wächst und wächst, Herausforderungen sind dabei schon einkalkuliert. „Man muss immer einen gewissen Schwierigkeitsgrad mit hineinbringen. Das bedeutet mehr Drehungen, weniger Personen unten stehend, mehr Höhe und Schnelligkeit, mehrere Elemente …“, erklärt Petra. Die Liste ist lang, das Wichtigste dabei: eine saubere Umsetzung. Nichtsdestotrotz blickt man auf einen erfolgreichen Tag mit guter Stimmung und toller Performance zurück.

In der Gegenwart angekommen folgt der nächste große Schritt: die International Masters am 18. März, die vom ÖCCV (Cheerleader und Cheerdance Verband) organisiert werden. Das Wochenende dreht sich rund um den internationalen Wettkampf, wobei dieser auch gleichzeitig für die Klasse Youth All Girl, Junior All Girl und Senior All Girl COED die Qualifikation für die Europameisterschaft darstellt. An den Cheer Masters teilnehmen können alle Klassen der österreichischen Teams. Seit September sind unsere Athletinnen und Athleten in der intensiven Trainingsphase, um am 18. März alles zu geben. Karten für dieses Event sind bereits restlos ausverkauft. Aber keine Sorge: Für jene, die trotzdem den Sport erleben wollen, wird live gestreamt.

Für die Zukunft wünscht sich Petra Prettenthaler nur eins: „Cheerleading muss endlich als athletischer Sport angesehen werden!“. Seit den 1980er findet Cheerleading Platz im deutschsprachigen Raum, aber erst vergangene Woche hat der ÖCCV mit Stolz die Anerkennung dieses Sports verkündet. Cheerleading ist eine intensive und herausfordernde Sportart, in der Öffentlichkeit wird sie von dem ein oder anderen allerdings belächelt, meint Sektionsleiterin Prettenthaler. Der Verband hat großartige Arbeit geleistet. In den Köpfen einiger Menschen fehle allerdings noch das nötige Verständnis für die sportliche Kompetenz, die jede einzelne Athletin und jeder einzelne Athlet für diese Sportart mitbringen muss. Gespannt wird auf kommenden Samstag geblickt, wir drücken solange unseren Sportlerinnen und Sportlern die Daumen!

Der Link zum Livestream: https://cheerleading.sportpassaustria.at/

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