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Charitytour 2016 sammelte über 16.000 Euro für MOMO

Nach der Zebrabowl und dem Spiel gegen die ASKÖ SteelSharks Traun fand letzten Samstag der dritte und letzte Stopp der „Charitytour 2016“ statt. Gegner der Senior Hawks, das Charityteam der AIR FORCE HAWKS und der Vikings Super Seniors, waren diesmal die AFC Rangers Mödling, die mit einem gemischten Team aus AFL, Division3 und U17 antraten. Für den guten Zweck gab sogar Rangers-Präsident Gerhard Bräuer sein Comeback am Spielfeld. Apropos Spielfeld: Dieses wurde von den Innovatoren von Pixelrunner mit einem überdimensionalen Logo des Kinderhospiz MOMO besprüht, damit der Spendenzwecke der „Charitytour 2016“ für alle sichtbar wird.

Zur Eröffnung gab es eine Harley-Davidson Parade des Vienna Chapter. Vor dem Cointoiss überreichten die Senior Hawks Headref Zoran Tadic eine Torte im Zebra-Look und gratulierten ihm damit zu seinem 400. Spiel. Während die Rangers Cheerleader Mödling für Stimmung auf der gut besuchten Tribüne sorgten, wurde am Spielfeld Charity-Football von seiner schönsten Seite präsentiert: Faires aber hartes Spiel, Szenen zum Schmunzeln (wie z.B. eine Interception durch Ref Robert Sammer, oder die mit Perücken spielenden Rangers Fex Macher oder auch Bernhard Ploderer) und viele Scores. In der Halbzeit begeisterte die FamilyCrew – Tanzschule Schwebach,Vizeweltmeister und amtierender österr. Meister im HipHop/“Urban“, mit ihrem Programm „Next Level“.

Im Mittelpunkt stand der Charity-Gedanke

Der Endstand von 38:14 für die Rangers sei der guten Ordnung halber zwar erwähnt, aber im Mittelpunkt stand natürlich die Charity zugunsten von MOMO Wiens mobiles Kinderhospiz. So erfolgte der Eintritt mittels freiwilliger Spende, die mit über 150 Preisen bestückte Tombola fand reissenden Absatz. Bei der „Quarterback – Challenge“ konnte man sein Können zeigen und beim Kuchenbuffet fand jeder Kuchen und Torten nach seinem Geschmack. Aber auch die Teams leisteten abseits des Spielfelds ihren finanziellen Beitrag zur „Charitytour 2016“: Spieler und Coaches der Senior Hawks zahlten 40 Euro Startgeld pro Person, die Gegner zahlten 300 Euro pro Team. Die Senior Hawks ließen sogar eigene „Tourshirts“ anfertigen und trugen damit fast weitere 300 Euro zum Spendenerfolg bei. Ausgestattet wurden die Seniors Hawks übrigens von Casinos Austria mit knallroten Dressen.

Ein voller Erfolg: 16.000 Euro und eine tolle Eventtour

Nach dem Spiel wurden die SiegerInnen der „Quarterback-Challenge“ geehrt und ein signiertes Gamejersey der Senior Hawks versteigert, bevor Emmanuel Gatzakis und Peter Prostrednik, die beiden Organisatoren der „Charitytour 2016“, den Gesamtspendenscheck überreichen durften. Patricia Schweiger-Bodner (Fundraising Kinderhospiz MOMO) traute ihren Augen nicht, als sie die Summe am Scheck sah: Mehr als 16.000 Euro wurden im Rahmen der „Charitytour 2016“ gesammelt und die Freude kannte kaum Grenzen.

Nach genauer Auszählung aller Spenden dürfte sich dieser unglaubliche Spendenerfolg sogar noch leicht erhöhen. Was als eine spontane Idee nach einem gemeinsamen Trainingscamp der Air Force Hawks und der Vikings Superseniors begann, kann rückblickend als voller Erfolg gewertet werden, denn mit über 16.000 Euro Spendenerfolg ist die „Charitytour 2016“ die wohl erfolgreichste Spendenaktion des Österreichischen American Footballsports.

Oliver Fröschl durch akademisches Stipendium an der University of Southern Indiana

FullSizeRenderBereits seit mehreren Wochen befindet sich der 19-jährige Oliver Fröschl, wo er die nächsten Jahr seines Lebens verbringen wird. Ein akadmisches Stipendium machte es dem heurigen Absolventen der Vikings Football Academy möglich, seinen Traum in Amerika zu studieren, wahr werden zu lassen. Football wird er dort nur mehr zum Spaß spielen. „Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben. Ich werde an der USI Kinesiologie und Sport studieren. Die Vikings Football Academy und das Programm der Vikings hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich dieses Stipendium erhalten habe und nun mein Traum wahr werden lassen kann.“, so Oliver.

Begonnen hat die ganze Sache eigentlich schon vor einigen Jahren, als er an der Heritage Hills High School ein Austauschjahr erleben durfte. So kam er in Kontakt mit einigen Universitäten und durchlief einige Gespräche und Tests. Auch seine Freundin hat er 2014 dort kennengelernt, die sich, wie er, auf seine Rückkunft freut.

Vor rund einem Monat absolvierte er seine Matura am Wiener Ballsportgymnasium im Rahmen der Vikings Football Academy und ebnete so seinen Weg in die Nähe von Indianapolis. Auch sein jüngerer Bruder plant mittlerweile, ebenfalls die Heritage Hills High School zu besuchen. „Für meine Eltern ist die ganze Geschichte natürlich nicht einfach. Wir sind alle traurig, wenn wir getrennt sind. Trotzdem unterstützen sie uns, wo sie nur können.“, meint Oliver. „Ich möchte schließlich auch nicht für immer weg bleiben. Mein Ziel ist es einen guten Job zu finden und dann wieder zurückzukommen.“, ergänzt er.

Oliver Fröschl zeigt eindrucksvoll, wofür die Vikings Football Academy steht und zwar einerseits für eine sportliche und schulische Ausbildung auf höchstem Niveau und andererseits für die Förderung der persönlichen Entwicklung. Oliver meint dazu: „Ich bin sehr froh, dass ich die VFA besuchen durfte. Sowohl sportlich, sprachlich, als auch menschlich hat mich das Programm der Vikings weit gebracht und meiner Entwicklung gut getan.“

Wir wünschen Oliver alles Gute für seine Zukunft und hoffen, bald wieder von ihm zu hören.

Informationen zur Vikings Football und Cheerleading Academy gibt es >>hier oder unter georg.zivko@viennavikings.com.

VFA Homepage

Für O-Liner Stefan Ehrentraut wird es ernst in West Virginia

©Hannes Jirgal

Ein halbes Jahr war der Vikings O-Liner Stefan Ehrentraut bereits an der Alderson Broaddus University in Philippi, West Virginia. Er stieg bei den Battlers, dem dortigen Footballteam der Division II, in der Vorbereitungssaison ein und bestritt auch schon ein Testspiel. Als einziger Europäer im Team schnappte er sich gleich auch noch einen Fixplatz am 45-Mann-Roster. Ende August startet er mit den Battlers in die Saison.

Bald wird es also ernst, Stefan. Wie fühlst du dich?

Ich fühle mich wirklich super und bin voll motiviert. Außerdem war ich jetzt rund drei Monate zu Hause in Österreich und hab einiges an Kraft getankt. Ich hatte ein tolles Halbjahr in den U.S.A. und wir haben uns gut für den Saisonstart vorbereitet. Das Team ist im Großes und Ganzen echt nett und ich fühle mich wohl dort. Wir freuen uns alle auf den Start und peilen die Playoffs an.

Wie ist das Spiel dort? Anders als bei uns?

Football bleibt Football, das ist mir sofort aufgefallen. Natürlich ist es aber so, dass er dort auf einem ganz anderen Level betrieben wird, als in Österreich oder in Europa. Der Game Speed ist unglaublich schnell und man muss sich daran erst gewöhnen. Football ist dort eine Religion und eine Berufung, viel mehr als nur ein Hobby. Für mich persönlich ist es aber auch so, darum bin ich ja überhaupt erst nach Amerika gegangen.

Und die Motivation für dein Studium ist hoffentlich genauso hoch, wie die für Football?

Selbstverständlich ist das so. Das Studium ist aber bis jetzt einfacher, als erwartet. Ich habe mit Sprachproblemen gerechnet, denen ich mich aber schlussendlich gar nicht stellen musste. Dabei hat mir sicher geholfen, dass ich bei den Vikings schon immer viel Englisch gesprochen habe und es daher keine große Umstellung war.

Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz, haben wir bemerkt. Was hat es denn mit diesem Foto auf sich?

ehrentraut

Ja, das war eine recht lustige Sache. Mein Kollege wurde zum „Senior Class President“ gewählt und hat uns drei zu seinen Bodyguards gemacht. Der Blonde links im Bild spielt ebenfalls bei den Battlers, ist auch mein Zimmerkollege und gibt in der O-Line zusammen Gas mit mir. Der Spaß kommt also auch nicht zu kurz, wie man sieht.

Das freut uns zu hören. Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass du uns weiterhin berichten wirst.

 

Bernhard Raimann zu seinem Austauschjahr und College-Plänen

©Holly Kellner
©Hannes Jirgal
 

Bernhard Raimann war einer von vier Vikings, die das letzte Halbjahr auf einer High School in den U.S.A. verbrachten. Seit der Junioren WM ist der Wide Receiver der Wikinger zurück in Österreich und hat uns erzählt, was er in Michigan erlebt hat und was seine Pläne für die Zukunft sind.

Willkommen zurück in Österreich, Bernhard. Wie fühlt es sich an, wieder zu Hause zu sein? Wie war es in den Staaten?

Es freut mich sehr, dass ich wieder da bin. Ein bisschen Urlaub und Abstand vom Football sind eine willkommene Abwechslung. Ich habe sehr viel erlebt, habe tolle Erfahrungen gemacht und hatte eine wirklich spannende Zeit.

Wie ist es dir denn im Football ergangen?

Es war wirklich spitze, an einer High School Football zu spielen. Ich bin damals extra früher angereist, um das Team kennenzulernen und mit den Jungs zu trainieren. Das hat mir dann auch zu Schulbeginn geholfen, weil ich schon viele Leute kannte. Ich wurde von allen super aufgenommen und habe mich von Anfang an wohl gefühlt. An der High School habe ich Tight End gespielt, was mir sehr gut gefällt und viel mehr Action beinhaltet, als die Position des Wide Receivers. Zum ersten Mal seit 10 Jahren stand das Team in den Playoffs, was vom ganzen Dorf gefeiert wurde. Ich wollte noch viel mehr, aber wir sind dann leider gleich in der ersten Runde ausgeschieden. Da wäre noch mehr drin gewesen.

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Bernhard Raimann und sein Gastbruder

Mit Football in den U.S.A. soll es ja bei dir weitergehen, ist uns zu Ohren gekommen. Ist da was dran?

Da ist tatsächlich etwas dran. Es war immer mein Traum an einem College in Amerika Football zu spielen. Zusammen mit meinem Gastvater war ich viel unterwegs, hab mich bei unzähligen Coaches vorgestellt und ihnen meine Highlight-Videos gezeigt. Mein Gastvater hat immer gesagt, dass ein Angebot von einem guten College nicht einfach von selbst kommt. Er hatte recht damit. Die Central Michigan University hat mir schlussendlich ein Angebot unterbreitet. Ich habe also die Chance, in der Division I zu spielen.

Wie geht es also weiter?

Ich werde das nächste Schuljahr in Österreich verbringen, die Vikings Football Academy besuchen und meine Matura absolvieren. Bis dahin warte ich auch noch ab, ob vielleicht nicht noch andere Angebote kommen werden. Sicher ist aber, dass ich auf einem College in den U.S.A. studieren möchte und Football spielen möchte.

Football war aber nicht das Einzige, was du sportlich geleistet hast, oder? Wir haben da nämlich auch von Wrestling gehört. Wie ist es dazu gekommen?

Ja, das stimmt. Im Wrestling und Leichtathletik habe ich mich versucht. Ich hatte anfangs Wrestling und Basketball zur Wahl. Für Zweiteres konnte ich mich, trotz meiner Größe, nie so richtig begeistern. Ich habe mich für Wrestling entschieden, weil ich den Vorteil für Football gesehen habe. Das Training war hart und hat mich echt weiter gebracht. Außerdem war meine Gastfamilie sehr affin, was Wrestling betrifft. Unser Team ist dann sogar 8. Platz in ganz Michigan geworden, das war ein tolles Gefühl. In der Leichtathletik habe ich zum ersten Mal Hürdenlauf ausprobiert. Es hat gut geklappt und ich holte den 17. Platz in ganz Michigan.

Also nicht nur im Football hats gut geklappt. Die sportliche Leistung ist offensichtlich enorm wichtig und angesehen im amerikanischen Schulsystem.

Das ist absolut richtig. Es gibt unzählige Wettbewerbe in unzähligen Sportarten und man vergleicht sich immer gerne mit anderen Schulen und SchülerInnen. Mir hat das aber gut gefallen und meine Gastfamilie hat mich immer unterstützt. 

Du hast dich also scheinbar richtig wohl gefühlt dort?

Auf jeden Fall, ja. Wir haben auch viel unternommen zusammen. Wir haben Ausflüge gemacht und einmal war ich sogar mit bei der Jagd. Das war eine interessante Erfahrung, aber sicherlich nichts, das ich selbst nochmals machen würde.

Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast und wir freuen uns, dass du in der kommenden Saison wieder für die Vikings auflaufen wirst.

Ich freue mich auch schon!

Vikings Office von 8. – 21. August geschlossen

Liebe Fans, liebe Vamily, liebe Leute,

nach einer langen und anstrengenden Saison, gönnt sich von 8. -21. August 2016 auch das Office der Vienna Vikings eine kleine Pause. Die Büroräume sind in diesem Zeitraum geschlossen, weshalb auch keine Anrufe angenommen werden können. E-Mails an das Vikings Office können nur teilweise beantwortet werden.

Wir freuen uns schon am 22. August mit vollem Elan in die bevorstehende Nachwuchs-Saison zu starten und wünschen bis dahin einen schönen und erholsamen Sommer.

Eure Vienna Vikings

 

Die Charity Tour 2016 am 6. August in Zwentendorf

Photo by Christian Kasza

Die großen Starken spielen für die kleinen Helden

Die heimische AFL und auch die unteren Ligen sind bereits beendet, bis zum Beginn der amerikanische NFL und den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften dauert es noch einige Wochen. Man könnte fast glauben, dass in Österreich aktuell die „footballfreie Sommerzeit“ herrscht. Doch zum Glück für alle Footballfans haben sich die Teams der Air Force Hawks und der Vikings Superseniors zum Charityteam der „Senior Hawks“ zusammengetan und spielen im August ihre „Charitytour 2016“ zugunsten des Wiener mobilen Kinderhospiz MOMO (www.kinderhospizmomo.at).

Nach dem ersten Spiel der „Charitytour 2016“, nämlich der launigen Zebrabowl vergangenen Samstag am Footballzentrum Ravelinstraße, ziehen die Senior Hawks nach Niederösterreich weiter. Bereits kommenden Samstag, dem 6. August 2016, erfolgt um 17.00 Uhr am Sportplatz des SV Zwentendorf (Pappelallee 1, A – 3435 Zwentendorf) der Kickoff zum zweiten Tourstopp.

Ein Hauch von AFL in Zwentendorf

 Der Gegner der Senior Hawks kommenden Samstag ist niemand geringerer als der heurige AFL-Aufsteiger, die ASKÖ Steelsharks Traun. Erst vorletzten Samstag krönten sich die Stahlhaie aus Oberösterreich in quasi letzter Sekunde zum Gewinner der Silberbowl und werden daher 2017 in der AFL, also der Bundesliga des heimischen American Football Sports, spielen. Urlaubsbedingt werden die Steelsharks am Samstag zwar auch Spieler ihres zweiten Teams einsetzen, aber der eine oder andere „AFL – Star“ wird auch in Zwentendorf auflaufen.

Doch neben hochkarätigen Sport wird den ZuseherInnen auch abseits des Spielfeldes einiges geboten werden: fachkundige Moderation von AFL – Legende Martin „Wiesi“ Wiesbauer (u.a. Danube Dragons), heiße Rythmen von DJ Madie (Wolfgang Kremser), Süßigkeiten vom Kuchenbuffet, herzhafte Speisen und erfrischende Getränke von der Kantine des SV Zwentendorf. Beim „Publikums American Football Dreikampf“ (Teilnahme € 1,-) kann man sein Können beweisen und Saisonkarten für die AFL-Heimspiele des AFC Vienna Vikings gewinnen.

Der Eintritt erfolgt gegen freiwillige Spende, wobei es dank dem SV Zwentendorf Vergünstigungen gibt: ab einer Spendenhöhe von EUR 10,- pro Person gibt es ein Gratisgetränk und ab EUR 15,- zusätzlich noch eine Gratisspeise dazu. Mit dem Kauf von Tombolalosen (Lospreis EUR 2,- bzw erhält man 6 Lose um EUR 10,-) hat man die Chance auf einen der 85 Sachpreise. Mit etwas Glück räumt man sogar einen der Hauptpreise, u.a. ein Fanpackage des SK Rapid (inkl. Karten für ein Bundesligaspiel), ab.

American Football vom Feinsten, mitreißende Musik, kulinarische Köstlichkeiten und weitere Highlights – die „Charitytour 2016“ legt sich ins Zeug, seinen BesucherInnen so viel wie möglich zu bieten. Es werden keine Mühen gescheut, um möglichst viele Menschen anzulocken, schließlich steht die Veranstaltung ganz im Zeichen des guten Zwecks. Alle Einnahmen und Startgelder kommen in voller Höhe Wiens mobilen Kinderhospiz MOMO zugute. Die Senior Hawks freuen sich auf hoffentlich zahlreiche und spendenfreudige ZuseherInnen bei der „Charitytour 2016“ in Zwentendorf.

2. Tourstopp der “Charitytour 2016”: Senior Hawks vs. ASKÖ Steelsharks Traun
Samstag, 6. August 2016, Kickoff 17.00 Uhr, Einlass ab 16.00 Uhr
Sportplatz Zwentendorf (Pappelallee 1, A – 3435 Zwentendorf)

©Silvio Reder
©Silvio Reder

Die Saison 2016 in Zahlen

©Holly Kellner

Neun Siege aus 14 Spielen

Insgesamt spielten die Vikings in der Saison 2016 national und international 14 Spiele, wovon neun gewonnen werden konnten. In der Austrian Football League erreichte man im Grunddurchgang einen Record von sieben Siegen zu drei Niederlage. Man fuhr danach im Wild Card Game gegen die Danube Dragons noch einen Sieg ein (dritter Sieg gegen die Dragons im Jahr 2016), ehe man sich den Graz Giants im Playoff geschlagen geben musste. In der BIG6 starteten die Wikinger auswärts bei den Argonautes d’Aix-en-Provence mit einem sagenhaften 0:42-Sieg, was zugleich den zweithöchsten Saisonsieg darstellt. In der zweiten Runde empfing man den amtierenden Champion, die New Yorker Lions, und musste sich knapp mit 14:21 geschlagen geben. Die Lions zogen ins Finale ein und verteidigten ihren Titel dort gegen die Raiders. Den höchsten Saisonsieg 2016 feierten die Wikinger am 14. Mai auswärts in Prag, wo man mit einem 0:46 die Heimreise antreten durfte.

Ein Blick auf die Statistik

Im Grunddurchgang der AFL waren die Vikings mit rund 145 Yards pro Spiel und und 17 Touchdowns die beste Rushing Offense der Liga. RB Islaam Amadu erzielte dabei 752 Yards Raumgewinn und elf Touchdowns. Insgesamt konnten in der AFL 37 Touchdowns, 30 Extrapunkte, drei Two-Point-Conversions und sieben Field Goals gefeiert werden. Das sind zusammen 279 erzielte Punkte. In 10 Grunddurchgangsspielen ließ die Defense der Wikinger nur 777 Yards im Laufspiel zu, also durchschnittlich lediglich nur etwa 77 Yards pro Spiel – ein Topwert im Vergleich. Die violette Defense ließ im Grunddurchgang überhaupt nur rund 278 Yards pro Spiel und 23 Touchdowns zu. DB Luis Horvath erzielte dabei vier Interceptions, 31 Solo- und 18 Assist Tackles und führt somit die AFL-Statistik nach Interceptions an. LB Waleri Teplyi brachte es 2016 auf sagenhafte 51 Solo- und Assist Tackles. Er erzielte 6 Tackles for Loss für 28 Yards Raumverlust.

Trotz dem verpassten Einzug in die Austrian Bowl XXXII, haben alle Wikinger auch in der Saison 2016 Großartiges geleistet, das nicht außer Acht gelassen werden darf. Die Vorbereitungen für bevorstehende Aufgaben haben bereits begonnen und man freut sich als Team auf die Saison 2017.

Charity Tour 2016: Die großen Starken spielen für die kleinen Helden

©Silvio Reder

Bärenstarke Kerle in martialischen Rüstungen, undurchschaubares Regelwerk und brachiale Gewalt – das sind wohl die Spontanassoziationen, die man in Österreich dem American Football Sport zuordnet. Doch gerade die harten American Footballer haben oft ein butterweiches Herz, wenn es um Kinder und Charity geht. Und so gastiert die „Charitytour 2016“ zugunsten des mobilen Kinderhospiz MOMO am 6. und 20. August 2016 am Sportplatz des SV Zwentendorf.

Die „Charitytour 2016“ der SENIOR HAWKS

Spieler der beiden American Football Teams Air Force Hawks und Vikings Superseniors bilden ein gemeinsames Charityteam mit dem Namen SENIOR HAWKS. Dieses Team bestreitet im Sommer 2016 drei Freundschaftsspiele, deren Startgelder und Einnahmen in voller Höhe dem Kinderhospiz MOMO zugute kommen.

Spieler und Coaches der SENIOR HAWKS zahlen dafür EUR 40,00 Startgeld pro Person und die Gegner zahlen EUR 300,00 pro Team. Somit wird der heurige Spendenerfolg der „Zebrabowl“ (siehe unten) alleine durch die Startgelder der „Charitytour 2016“ bereits um rund EUR 2.400,00 erhöht. Weitere Spendeneinnahmen werden durch Eintrittsgelder, Losverkäufe und freiwillige Spenden lukriert, der Sportplatz des SV Zwentendorf wird kostenlos zur Verfügung gestellt und die Rettung stellt ihre Dienste ebenfalls im Sinne der guten Sache honorarfrei zur Verfügung.

Den Auftakt der Tour bildet die „Zebrabowl“ am 31. Juli Wiener Footballzentrum Ravelinstraße. Hier sind die SENIOR HAWKS jedoch „nur“ Gegner, denn organisiert wird die „Zebrabowl“ von Zoran Tadic und Tina Iwantscheff (www.zebrabowl.at).

Das zweite Spiel der „Charitytour 2016“ findet am 6. August 2016 gegen die ASKÖ Traun Steelsharks am Sportplatz Zwentendorf statt. Den krönenden Abschluss bildet dann am 20. August 2016 das Spiel gegen die AFC Mostviertel Bastards, ebenfalls am Sportplatz Zwentendorf mit Kickoff um 17.00 Uhr.

Laut derzeitigen Planungsstand wird den hoffentlich zahlreichen und spendenfreudigen ZuschauerInnen in Zwentendorf aber auch abseits des sportlichen Geschehens am Spielfeld einiges geboten werden.: Vom optischen und akustischen Genuss zahlreicher Harley Davidson Motorräder bis hin zu den akrobatischen Einlagen der Cheerleader, von kulinarischen Genüssen vom „Smoker“ bis hin zur musikalischen Halbzeitshow und von einer Ausstellung des Bundesheeres bis hin zur Wurfwand des American Football Verbands. Unterstützt werden die Spiele in Zwentendorf von Casinos Austria, dem Harley Davidson Chapter Vienna, dem SV Zwentendorf, John ́s Pub, dem Heeressportverein und zahlreichen Tombolapreisen engagierter SpenderInnen.

Der Eintritt zu den Spielen in Zwentendorf erfolgt jeweils gegen freiwillige Spende, wobei es ab einer Spendenhöhe von EUR 10,- pro Person ein Gratisgetränk und ab EUR 15,- zusätzlich noch eine Gratisspeise gibt.

Der Spendenzweck: Wiens mobiles Kinderhospiz MOMO

„Wenn ein Kind lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankt, ist ein gemeinsames Leben zu Hause ohne professionelle Hilfe oft nur schwer möglich. Um betroffenen Familien eine ganzheitliche Begleitung zu Hause bieten zu können, sind wir auf die finanzielle Unterstützung unserer SpenderInnen angewiesen. Wir freuen uns sehr, dass die SENIOR HAWKS Ihre Charity Veranstaltungen am 6. und 20. August zu Gunsten von Wiens mobilem Kinderhospiz MOMO organisieren. Ein ganz großes DANKE an alle Beteiligten“, bedankt sich Dr. Martina Kronberger-Vollnhofer, Leiterin des Kinderhospiz MOMO.

Schwerstkranke Kinder wünschen sich oft nichts sehnlicher, als so viel Zeit wie möglich zu Hause, in der Geborgenheit ihrer Familien zu verbringen. Wiens mobiles Kinderhospiz MOMO organisiert die Unterstützung, die schwerstkranke Kinder und ihre Familien brauchen: medizinische Versorgung, pflegerische Betreuung durch die mobile Kinderkrankenpflege MOKI-Wien, psychosoziale Beratung sowie ehrenamtliche und seelsorgerische Begleitung. Das multiprofessionelle MOMO-Team begleitet Kinder und Jugendliche, die an einer lebensbedrohlichen oder lebenslimitierenden Erkrankung leiden und betreut die gesamte Familie. Seit dem Start im März 2013 haben sich bereits mehr als 130 Familien bei Wiens mobilem Kinderhospiz MOMO gemeldet. Das Betreuungsangebot ist für die Familien kostenlos und derzeit ausschließlich durch Spenden finanziert.

Infos unter www.kinderhospizmomo.at und www.facebook.com/kinderhospizmomo,

Spendenkonto: IBAN: AT57 2011 1822 1426 4500, BIC: GIBAATWWXX

(Pressemitteilung der Senior Hawks)

Austrian Bowl XXXII und Silver Bowl XIX am Samstag in Klagenfurt

Am Samstag findet die American Football Saison in Österreich mit der Austrian Bowl XXXII und der Silver Bowl XIX ihre Höhepunkte. Gespielt werden die beiden Finalspiele, wie auch im letzten Jahr, im schönen Wörthersee Stadion in Klagenfurt. Begleitet wird das Spektakel von einem Rahmenprogramm, das sich sehen lassen kann. Die Besucherinnen und Besucher erwartet am Samstag ab 12 Uhr eine Pregame Area mit Musik, BBQ und Eat The Ball Foodtruck. Dort hat man auch die Möglichkeit auf den ein oder anderen Gewinn, wenn man sich an den Football-Stationen ein wenig sportlich betätigt. Mit etwas Glück ist dann die Teilnahme am „Battle of Champions“ möglich, wo Legenden, aktive Footballer und Fans in verschiedenen Disziplinen im Stadion antreten werden und zwar kurz bevor die Austrian Bowl XXXII angepfiffen wird.

Austrian Bowl XXXII: Swarco Raiders Tirol vs. Projekt Spielberg Graz Giants

Ab 19 Uhr sind spätestens alle Augen auf die beiden Teams gerichtet, die sich vor hoffentlich vollen Rängen um den österreichischen Staatsmeistertitel duellieren werden. Die Swarco Raiders Tirol könnten den Titel mit einem Sieg zum zweite Mal in Folge feiern. Die Grazer hingegen möchten ihre Durststrecke beenden und nach 2008 den Pokal endlich wieder in Richtung Himmel heben. Als es 2008 dazu kam, heiß der Gegner im Übrigen auch Swarco Raiders Tirol.

Silver Bowl XIX: Steelsharks Traun vs. Vienna Knights

Bevor es allerdings um den Staatsmeistertitel geht, treffen um 15 Uhr die beiden besten Teams der Division I aufeinander, die sich um den Aufstieg in die Austrian Football League und natürlich um den Division-Titel matchen werden. Beide Teams haben ihre Conferences gewonnen. Die Steelsharks steuern sogar auf eine Perfect Season zu, haben noch kein Spiel verloren.

Die Vienna Vikings wünschen den teilnehmenden Teams alles Gute fürs Finale!

>>mehr Informationen zur Austrian Bowl XXXII (inklusive Liga-MVPs) und Silver Bowl XIX

„Wir haben alles gegeben, doch leider hat es schlussendlich nicht gereicht.“

©nutville.at

„Wir haben alles gegeben, doch leider hat es schlussendlich nicht gereicht.„, zeigt sich Headcoach Chris Calaycay zwei Tage nach dem bitteren Playoff-Aus sichtlich enttäuscht. „Es tut mir für das gesamte Team leid, dass wir nicht in der Austrian Bowl XXXII antreten dürfen. Wir müssen diese Niederlage akzeptieren und gratulieren den Giants. Sie haben eine tolle Saison gespielt.“, ergänzt er.

Die Wikinger verloren das Playoff bei den Projekt Spielberg Graz Giants sichtlich knapp mit 7:3, wovon alle Punkte im zweiten Viertel erzielt wurden. Doch schon vor dem Spiel standen die Vorzeichen nicht optimal, da Starting Quarterback Thury kurzfristig erkrankte und sich QB Seikovits bei der Junioren EM in China einen Kreuzbandriss zuzog. So kam es, dass Dominik Bundschuh einspringen musste. „Wir haben wirklich alles gegeben und probiert. Wir haben in nur einer Woche unsere beiden Quarterbacks verloren. Bundschuh ist eingesprungen, hat nur zwei Mal trainiert und gekämpft, wie ein echter Wikinger. Das ganze Team hat alles gegeben.“, so Calaycay, „Das ist aber keine Entschuldigung für die Niederlage. Wir hätten gewinnen können. Es war alles möglich.“

Eine schwierige Saison in violett ist also seit Samstag vorbei und einige Hochs und Tiefs liegen hinter den Wikingern und ihrem treuen Anhang. „Es war jede Woche ein Battle für uns. Die Saison war sehr durchwachsen. Das junge Team hat ein neues System gelernt und wir haben Hoch- und Tiefpunkte hinter uns. Wir alle haben viele Erfahrungen gemacht, nicht nur in der AFL, auch in der BIG6, wo wir bis zum Ende mit den New Yorker Lions mitgehalten haben.“, so Calaycay durchaus stolz über die Leistungen seiner Jungs.

Was die Zukunft und die Saison 2017 betrifft, gehen die Vorbereitungen jetzt schon los und zwar in Form von einer Evaluierung der vergangenen Spiele. Headcoach Chris Calaycay zeigt sich zuversichtlich: „Unser Ziel wird es immer sein, zu Europas Spitze zu gehören. Wir werden 2017 zurückkommen und neue Chancen finden, die wir ergreifen werden. Die Arbeit dafür hat bereits begonnen.“

Mit neun Siegen aus zwölf Spielen verabschieden sich die Vienna Vikings in den Sommer und bedanken sich für die unglaubliche Unterstützung, die wir bei jedem Spiel erfahren durften. Vielen Dank an all unsere Fans, die keine Kosten und Mühen gescheut haben, um die Vikings anfeuern zu können. #GOVIKINGS #OneTeamOneLove